Gedanken, Impulse - Mein Blog

von Pascale Jenny 30 Apr., 2024
Zwischen Windeln und flüchtigen Küssen: Die Kunst, Eltern und Liebende zu bleiben – auch in der Beziehungskrise! Im Tanz des Elternseins, unter dem steten Takt von Verantwortung und Fürsorge, finden wir uns oft in einem Gleichgewichtsakt wieder, der unsere Beziehung nicht nur prüft, sondern bisweilen auch in eine Krise stürzen kann. Es sind die unendlichen To-do-Listen, die nächtlichen Weckrufe unserer Kleinen und die seltenen Momente der Ruhe, die uns erschöpfen lassen. In diesen Zeiten fühlen sich die einst so leichten Schritte unserer Beziehung schwer und mühsam an. Wenn die Liebe leise wird Es beginnt oft schleichend. Ein verpasstes "Ich liebe dich", ein übersehener Kuss zum Abschied. Die Gespräche drehen sich zunehmend um logistische Notwendigkeiten statt um persönliche Sehnsüchte. Diese schleichende Entfremdung kann ein schweres Gewicht sein, eine stille Last, die immer schwerer wird, je länger sie unausgesprochen bleibt. In solchen Momenten, in denen die Liebe leiser wird und die Kluft zwischen den Partnern zu wachsen scheint, ist es wichtig, innezuhalten. Es ist entscheidend, sich bewusst zu machen, dass Krisen in Beziehungen nicht das Ende sein müssen, sondern auch eine Chance zur Vertiefung und Erneuerung bieten können. Kommunikation als Brücke Der erste Schritt aus der Krise ist oft der schwerste: das Gespräch suchen. Ehrliche Kommunikation über Gefühle, Ängste und Bedürfnisse kann schmerzhaft sein, aber sie ist der Schlüssel, um Missverständnisse zu klären und Entfremdung entgegenzuwirken. Es geht darum, sich gegenseitig wieder zu begegnen, nicht nur als Eltern, sondern als die Menschen, die sich einst ineinander verliebt haben. Gemeinsame Zeit wiederentdecken In der Hektik des Alltags vergessen wir leicht, dass Beziehungen gepflegt werden müssen. Es ist essenziell, bewusst Zeit für einander zu schaffen. Das kann so einfach sein wie ein gemeinsamer Spaziergang nach dem Abendessen oder ein Kaffee am Morgen, bevor der Tag beginnt. Diese Momente sind lebenswichtig, um die Verbindung wieder zu stärken und zu zeigen, dass man sich füreinander entscheidet – jeden Tag aufs Neue. Unterstützung und Verständnis Eine Krise kann auch ein Spiegel sein, der zeigt, wie wichtig es ist, unterstützend und verständnisvoll zu sein. Manchmal bedeutet das, die Perspektive des anderen anzuerkennen und eigene Fehler einzugestehen. Unterstützung kann auch extern gesucht werden, durch Beratung oder Therapie, um neue Wege zu finden, wie wir als Paar wachsen und uns weiter entwickeln können. Humor als Rettungsanker Auch in schweren Zeiten darf der Humor nicht fehlen. Lachen kann eine wohltuende Erleichterung bringen und die Stimmung aufhellen. Es erinnert uns daran, dass das Leben – trotz seiner Herausforderungen – auch Leichtigkeit und Freude enthalten sollte. Liebe neu definieren In jeder Beziehung gibt es Phasen der Neuorientierung. Als Eltern und als Paar in einer Krise stehen wir vor der Aufgabe, die Liebe neu zu definieren. Was bedeutet es, Liebende zu sein, wenn wir gleichzeitig Eltern sind? Die Antworten auf diese Frage sind so individuell wie die Beziehung selbst. Elternsein und Liebende bleiben in Zeiten der Krise ist keine leichte Aufgabe. Doch durch Kommunikation und die gemeinsame Bereitschaft, an der Beziehung zu arbeiten, können diese Krisen überwunden und die Bindung sogar gestärkt werden. So wird der Tanz des Lebens, trotz seiner unvermeidlichen Herausforderungen, weiterhin von Liebe und Respekt begleitet.
von Pascale Jenny 28 Apr., 2024
Die Balance zwischen Elternschaft und Liebe: Eine zärtliche Reise
von Pascale Jenny 28 Jan., 2024
Systemische Beratung, Coaching oder Therapie?
von Pascale Jenny 06 Jan., 2024
Die Kunst der Selbstkenntnis in Partnerschaft und Familie:  Harmonie durch bewusste Grenzen
Eine beige Rose symbolisiert Blogeintrag Paartherapie
von Pascale Jenny 04 Jan., 2024
Den Weg gemeinsam gehen - Paarberatung & Paartherapie
von Pascale Jenny 02 Nov., 2023
Verzeihen Sie sich selbst!
Ein Ast mit Blätter spiegelt sich im Wasser. Achtsamkeit versus Leistungsfähigkeit
von Pascale Jenny 27 Aug., 2023
Die eigenen Bedürfnisse erkennen!
von Pascale Jenny 26 Aug., 2023
Übergangskrisen sind Phasen im Leben, in denen wir mit erheblichen Veränderungen konfrontiert werden, sei es im persönlichen, beruflichen oder sozialen Bereich. Diese Krisen können mit Unsicherheit, Angst und Stress einhergehen, da wir uns aus unserer Komfortzone herausbewegen und ins Ungewisse voranschreiten. In diesem Blogbeitrag möchte ich Ihnen aus meiner Sicht erklären, was Übergangskrisen sind und wie wir sie bewältigen können, um gestärkt aus solchen Situationen hervorzugehen. Was sind Übergangskrisen? Übergangskrisen sind Lebensphasen, in denen wir wichtige Veränderungen erleben. Dazu gehören beispielsweise der Übergang von der Schule zur Universität, der Eintritt ins Berufsleben, Umzüge in neue Städte, Beziehungsenden oder familiäre Veränderungen wie Heirat oder Geburt eines Kindes. Auch die Entscheidung zu treffen einen Lebensabschnitt beruflicher oder persönlicher Natur zu verändern kann zu einer Übergangskrise führen. Diese Übergänge erfordern, dass wir uns an neue Umstände, Rollen und Verantwortlichkeiten anpassen, was oft mit emotionalen und praktischen Herausforderungen verbunden ist. Umgang mit Übergangskrisen: Akzeptanz: Der erste Schritt bei der Bewältigung von Übergangskrisen besteht darin, die Veränderung anzuerkennen und zu akzeptieren. Es ist normal, sich unsicher oder ängstlich zu fühlen, wenn sich Dinge verändern. Die Akzeptanz hilft, den Widerstand gegenüber der Veränderung zu verringern und den Weg für konstruktive Anpassungen freizumachen. Perspektivenwechsel: Betrachten Sie die Veränderung als eine Gelegenheit zum Wachstum und zur Entwicklung. Oft bringen Übergänge neue Chancen, Lernmöglichkeiten und persönliche Stärkung mit sich. Statt sich auf mögliche Risiken zu konzentrieren, lenken Sie Ihre Aufmerksamkeit auf die positiven Aspekte, die diese Veränderung bringen könnte. Unterstützung suchen: Es ist wichtig zu erkennen, dass Sie nicht alleine sind. Suchen Sie Unterstützung bei Freunden, Familie oder Fachleuten. Der Austausch von Erfahrungen und Ratschlägen kann helfen, die Isolation zu verringern und neue Perspektiven zu gewinnen. Schrittweise Vorgehensweise: Versuchen Sie nicht, alles auf einmal zu bewältigen. Teilen Sie die Veränderung in kleinere Schritte oder Ziele auf und konzentrieren Sie sich auf jeden Schritt einzeln. Dies kann das Gefühl der Überwältigung reduzieren und den Fortschritt greifbarer machen. Selbstfürsorge: In Zeiten der Veränderung ist Selbstfürsorge besonders wichtig. Achten Sie auf Ihre physische und emotionale Gesundheit, indem Sie ausreichend schlafen, gesund essen, sich regelmäßig bewegen und Techniken wie Meditation oder Achtsamkeit anwenden. Flexibilität: Seien Sie bereit, sich anzupassen und Pläne bei Bedarf zu ändern. Flexibilität ermöglicht es Ihnen, mit unerwarteten Wendungen umzugehen, ohne dass es zu starken Frustrationen kommt. Fazit: Übergangskrisen sind unvermeidlicher Bestandteil des Lebens. Indem wir lernen, wie wir mit solchen Situationen umgehen können, können wir nicht nur die Herausforderungen bewältigen, sondern auch persönlich wachsen und uns weiterentwickeln. Die Fähigkeit, sich an Veränderungen anzupassen, stärkt unsere emotionale Resilienz und ermöglicht es uns, das Beste aus neuen Situationen zu machen. Denken Sie daran, dass Sie nicht allein sind, und suchen Sie nach Unterstützung, um gestärkt aus Übergangskrisen hervorzugehen.
von Pascale Jenny 20 Juli, 2023
Die Emotion der Wut ist universell und kann uns in bestimmten Situationen überwältigen. Ob durch Ungerechtigkeiten, Enttäuschungen oder Beleidigungen ausgelöst, sie kann uns tiefgreifend beeinflussen. Doch was genau ist Wut und warum entsteht sie? In diesem Blogartikel gehe ich auf diese Fragen ein und enthülle "die Geheimnisse" hinter der inneren Wut, die oft ohne erkennbaren Grund auftritt. Die Geheimnisse der inneren Wut: Das Gefühl innerer Wut ist vielen von uns bekannt. Manchmal können wir ihre Ursache klar benennen, während sie sich in anderen Momenten rätselhaft zeigt. Diese starke Emotion kann sich im Inneren aufstauen und schwer zu kontrollieren sein, was zu verschiedenen Folgen führen kann, wenn wir ihr nicht auf den Grund gehen. Entdecken Sie in diesem Artikel, warum innere Wut ohne greifbaren Auslöser entsteht und welche möglichen Konsequenzen damit einhergehen können. Die subtile Macht der "Inneren Wut": Wut äußert sich nicht immer in lauten Ausbrüchen oder offensichtlichen körperlichen Symptomen. Häufig bleibt sie im Verborgenen und zeigt sich durch unterschwellige Spannung oder passiv-aggressives Verhalten. Betroffene fühlen sich innerlich wütend, doch dieses starke Empfinden behalten sie oft für sich. Daher kann innere Wut schwer zu erkennen sein, da sie sich durch innere Unruhe, Anspannung, Reizbarkeit oder Unzufriedenheit äußert. Ein Gefühl der Ohnmacht kann sich einschleichen, da betroffene Personen Schwierigkeiten haben, ihre Bedürfnisse zu äußern und sich somit ausgeliefert fühlen. Ursachen hinter der inneren Wut: Innere Wut ohne offensichtlichen Grund kann auf verschiedenste Faktoren zurückzuführen sein. Unbewusst tragen wir oft unverarbeitete Erlebnisse und Erinnerungen aus der Vergangenheit mit uns herum, die diese Emotion nähren. Ängste, Traumata oder depressive Verstimmungen können ebenfalls zu dieser unterschwelligen Wut beitragen. Tief sitzende Unzufriedenheit, Frustration und chronischer Stress können weitere Ursprünge sein. Auch unterdrückte emotionale Bedürfnisse und negative Glaubenssätze spielen eine Rolle. Die möglichen Folgen von innerer Wut: Die Auswirkungen von innerer Wut können weitreichend sein und sich auf verschiedene Lebensbereiche auswirken. Von erhöhtem Stress, der das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und andere gesundheitliche Probleme erhöhen kann, bis hin zu sozialen Schwierigkeiten und möglicherweise auch Suchtverhalten. Die innere Wut kann das Leben stark beeinträchtigen, weshalb es wichtig ist, passende Bewältigungsstrategien zu finden, um sie zu überwinden. Wege zur inneren Ruhe: Es gibt verschiedene Wege, um die innere Wut zu bewältigen und loszuwerden. Eine Möglichkeit ist, sie kontrolliert herauszulassen, ohne dabei sich selbst oder andere zu gefährden. Alternativ kann die Wut kanalisiert und gezielt abgebaut werden, etwa durch positive Gewohnheiten und neue Hobbys. Die bewusste Kontrolle der Wut kann ebenfalls helfen, indem man sich bewusst wird, in welchen Momenten sie übermächtig wird und welche individuellen Schritte dabei helfen, sie zu reduzieren und zu kontrollieren. Die Bedeutung professioneller Hilfe: In vielen Fällen haben innere Wut und damit verbundene Probleme tiefere Ursachen, die alleine schwer zu lösen sind. In solchen Situationen kann professionelle Unterstützung von Therapeuten oder Beratern eine sinnvolle Option sein. Flexiblere Lösungen wie Online- oder Antiaggressionstrainings können dabei helfen, den eigenen Terminkalender zu berücksichtigen. Fazit: Die innere Wut mag uns manchmal rätseln lassen, aber sie ist kein unüberwindbares Hindernis. Indem wir ihre Ursachen verstehen und passende Bewältigungsstrategien finden, können wir auf dem Weg zur inneren Ruhe große Fortschritte machen. Ein achtsamer Umgang mit unseren Emotionen und der Mut, professionelle Hilfe anzunehmen, wenn nötig, sind wichtige Schritte auf diesem Weg. Letztendlich liegt es in unserer Hand, die versteckte Kraft der Wut zu lenken und sie in eine Quelle innerer Stärke und Gelassenheit zu verwandeln.
von Pascale Jenny 17 Juli, 2023
Oft wünschen wir uns, widerstandsfähiger gegen Verletzungen und Kränkungen zu sein, um uns besser durch das Leben und im Beruf navigieren zu können. Doch wie trainieren wir uns ein dickes Fell an? In diesem Beitrag möchte ich einige Ansätze teilen, die dabei helfen können. 1. Akzeptanz der eigenen Gefühle : Der erste Schritt zum Aufbau eines dicken Fells besteht darin, die eigenen Gefühle anzuerkennen und zu akzeptieren. Es ist wichtig zu verstehen, dass es völlig normal ist, verletzt oder gekränkt zu sein. Indem wir uns erlauben, diese Gefühle zu empfinden und sie nicht zu verurteilen, können wir sie besser verstehen und konstruktiv damit umgehen. 2. Selbstreflexion und Selbstbewusstsein : Eine gesunde Selbstreflexion ermöglicht es uns, unsere eigenen Stärken, Schwächen und Grenzen zu erkennen. Indem wir uns unserer eigenen Werte, Überzeugungen und Ziele bewusst werden, können wir unser Selbstbewusstsein stärken. Dieses Selbstbewusstsein bildet eine solide Basis, um uns weniger von den Meinungen und Handlungen anderer beeinflussen zu lassen. 3. Perspektivenwechsel : Oft sind es unsere eigenen Gedanken und Interpretationen, die uns verletzen. Indem wir versuchen, alternative Perspektiven einzunehmen und uns in die Lage anderer Menschen zu versetzen, können wir unsere Reaktionen besser kontrollieren. Dies ermöglicht es uns, die Situation aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und mögliche Missverständnisse oder Vorurteile zu erkennen. 4. Mentale Stärke entwickeln: Mentale Stärke beinhaltet die Fähigkeit, Herausforderungen zu bewältigen und Rückschläge als Lernchancen zu sehen. Eine positive Denkweise, das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und die Bereitschaft, aus Fehlern zu lernen, sind wichtige Aspekte der mentalen Stärke. Indem wir uns auf unsere Stärken konzentrieren und unsere Ziele verfolgen, können wir resilienter gegenüber negativen Einflüssen werden. 5. Grenzen setzen und Selbstfürsorge: Es ist wichtig, klare Grenzen zu setzen und sich selbst zu schützen. Indem wir unsere eigenen Bedürfnisse erkennen und sie respektieren, können wir uns vor übermäßiger Belastung und negativen Energien schützen. Selbstfürsorge spielt dabei eine entscheidende Rolle. Wir sollten uns regelmäßig Zeit für Erholung, Entspannung und das Tun von Dingen, die uns Freude bereiten, nehmen. Unterstützung suchen: Es ist nichts Falsches daran, um Hilfe und Unterstützung zu bitten. Indem wir uns mit vertrauenswürdigen Menschen austauschen, können wir unsere Gedanken und Emotionen besser verarbeiten.
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